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WARUM machst Du eine Ausbildung in der Gastronomie?

Ist eine Ausbildung für die Gastro-Szene überhaupt noch zeitgemäß? Haben junge Menschen überhaupt noch Interesse? Wir haben mit Katharina Staufer und Marvin Opelt, Schüler:in der Tourismusschulen Salzkammergut-Bad Ischl über diese und noch weitere Fragen gesprochen.

Warum hast Du dich für eine Ausbildung im Tourismus entschieden?

Katharina Staufer: Ich habe mich für die Ausbildung entschieden, da sie viele Wege öffnet. Man ist aufgrund seiner Arbeit nicht ortsgebunden, hat viel Abwechslung und ich bin gern unter Menschen. Der Kontakt ist mir wichtig.

Marvin Opelt: Es ist eine Ausbildung, bei der man mit Sicherheit immer einen Job bekommt. Zudem stehen einem viele Türen offen, in welche Richtung man sich auch immer orientieren möchte.

 

Du sprichst die Richtung an, in welche - Küche, Service, ... - geht es bei dir?

Katharina: Bei mir ist es bisher Richtung Küche gegangen. Dieses Jahr absolviere ich mein erstes Praktikum im Service. Ich bin gespannt, ob sich etwas ändert und ob mir diese Arbeit ebenso gefällt. Aber sich ausprobieren ist wichtig.

Marvin: Mich interessiert der Service mehr, ich mag den Umgang mit Menschen und scherze gerne mit ihnen. Es kommt viel zurück von den Gästen und das beflügelt.

 

Was gefällt dir besonders an der Ausbildung, aber auch an der Arbeit in der Küche und im Service?

Katharina: Mir gefällt die Abwechslung und dass es nie langweilig wird. Auch wenn es in der Arbeit manchmal stressig ist, breitet sich am Abend eine Art befreiendes Gefühl aus, bei dem ich froh bin, es gespürt zu haben und ein Teil des Teams zu sein.

Marvin: Es ist immer schön, das Gesicht von Menschen zu sehen, wenn man ihnen eine Freude gemacht hat. Zudem ist es einfach nie langweilig und auch wenn es mal stressig ist, ist es im Nachhinein ein gutes Gefühl, wenn man es geschafft hat.

 

Was ist aus deiner Sicht das Besondere im Tourismus allgemein bzw. an der Ausbildung im Tourismus?

Katharina und Marvin: Das Besondere für uns ist die Abwechslung und Vielfältigkeit, die der Tourismus mit sich bringt. Außerdem ist man nicht ortsgebunden, wenn man eine Ausbildung im Tourismus hat. Es stehen beinahe unendliche Möglichkeiten zur Verfügung, aus denen man wählen kann.

 

Provokant gefragt: Ist ein Job in der Tourismuswirtschaft überhaupt noch attraktiv, wenn man an Wochenendarbeiten, Entlohnung und Co. denkt?

Katharina: Ich denke, es ist wie in den anderen Berufen. Wenn man Spaß bei der Arbeit hat und einem selber die Arbeit gefällt, ist es jedenfalls attraktiv. Wenn das nicht zutrifft, ist es mit Sicherheit ein sehr anstrengender und frustrierender Job, wobei das in anderen Branchen auch der Fall wäre.

 

Der Sommer rückt näher, wo wirst Du ein Praktikum absolvieren?

Katharina: Ich werde mein Praktikum im Schloss Seefels in Pörtschach am Wörthersee absolvieren. Ich freue mich schon sehr darauf.

Marvin: Ich habe eine Kombination gewählt. Ich arbeite bereits jetzt und zu Sommerbeginn an den Wochenenden bei der Schifffahrt Attersee im Service, den Großteil meiner Ferien werde ich im Hotel Dachsteinkönig in Gosau verbringen. Da bin ich schon sehr gespannt und freue mich schon.

 

Was wünschst Du dir für die Zukunft?

Katharina und Marvin: Es wäre schön, wenn das stark hierarchische System ein bisschen aufgebrochen werden würde, wenn es nicht nötig ist. Es hat sich in der letzten Zeit in der Gastronomie bzw. im Tourismus schon sehr viel zum Besseren geändert und wenn die Branche diesen Weg beibehält, sind wir sehr zuversichtlich.

 

 

Katharina Staufer besucht die 3HLa und ist Schulsprecherin der Tourismusschule Bad Ischl-Salzkammergut. Marvin Opelt geht ebenso in die 3HLa. Beide arbeiten auch im Projekt "Wirtshauslabor" mit Christoph "Krauli" Held mit.

 

Ansprechpartnerin

Johanna Grabmer, MA
Oberösterreich Tourismus GmbH
Telefon +43 732 7277-162
E-Mail johanna.grabmer@oberoesterreich.at