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Nachhaltigkeit im Tourismus

Ein echter Wettbewerbsvorteil

Was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich konkret im Tourismusbetrieb? 

Viele denken zuerst an Photovoltaik-Anlagen oder regionale Lebensmittel. Doch gelebte Nachhaltigkeit umfasst weit mehr – sie beginnt bei der Unternehmensführung, berührt alle Mitarbeitenden und reicht bis hin zu sozialer Verantwortung und digitaler Barrierefreiheit. Das Beste daran: Wer Nachhaltigkeit strategisch in sein Tun integriert, profitiert auf vielen Ebenen – wirtschaftlich, personell und im Gästeerlebnis.

 

Nachhaltigkeitsmanagement – ein Baukasten für die Zukunft

Nachhaltigkeit ist kein einzelnes Projekt, sondern ein Prozess. Ein gutes Nachhaltigkeitsmanagement orientiert sich an drei Säulen: Ökologie, Soziales und Ökonomie. Wer diese Säulen in Balance bringt, gestaltet nicht nur einen enkeltauglichen Betrieb, sondern sichert auch den eigenen langfristigen Erfolg. Die gute Nachricht: Schon kleine Schritte machen einen Unterschied – vor allem dann, wenn sie strukturiert gedacht werden.

Was kann konkret dazugehören?

  • Ökologische Maßnahmen wie Photovoltaik, Regenwassernutzung oder intelligente Heizungssteuerung senken Kosten und machen unabhängiger von Energiepreisschwankungen.
  • Soziale Nachhaltigkeit zeigt sich in fairen Arbeitsbedingungen, Mitgestaltungsmöglichkeiten und einer Unternehmenskultur, die Mitarbeitende stärkt und bindet.
  • Digitale Barrierefreiheit verbessert den Zugang zu Ihrem Angebot – und spricht neue Zielgruppen an. Mehr Details dazu im Artikel.
  • Nachhaltige Mobilitätsangebote wie Shuttleservices oder Mitfahrbörsen entlasten Umwelt und Gäste gleichermaßen.
  • Regionale Wertschöpfung durch Zusammenarbeit mit lokalen Partner:innen stärkt die ganze Region – und macht sie für Gäste authentischer erlebbar.

     

Warum sich Nachhaltigkeitsarbeit lohnt:

  • Gäste honorieren nachhaltiges Engagement: Besonders jüngere Zielgruppen achten zunehmend auf glaubwürdige Nachhaltigkeit – vom CO₂-Fußabdruck bis zum Umgang mit Mitarbeitenden.
  • Mitarbeiterbindung und Employer Branding: Ein wertschätzendes, sinnstiftendes Arbeitsumfeld zahlt direkt auf die Fachkräftesicherung ein.
  • Zertifizierungen und Förderungen: Wer systematisch an Nachhaltigkeit arbeitet, profitiert von attraktiven Fördermöglichkeiten und stärkt das eigene Markenprofil – etwa durch das Österreichische Umweltzeichen oder das EU-Ecolabel.
  • Wettbewerbsvorteil durch Transparenz: Betriebe, die offen über ihre Nachhaltigkeitsziele und -maßnahmen kommunizieren, schaffen Vertrauen – bei Partnern, Mitarbeitenden und Gästen

     

„Nachhaltigkeit bedeutet nicht Verzicht, sondern Gestaltungskraft. Wer sich heute mit Verantwortung aufstellt, ist morgen wettbewerbsfähig und zukunftsfit.“

 

Jetzt starten – mit System und Unterstützung

Die Landes-Tourismusstrategie 2030 in Oberösterreich versteht Nachhaltigkeit als zentrales Handlungsprinzip. Wer sich daran orientiert, stärkt nicht nur den eigenen Betrieb, sondern auch das Gesamtbild des Tourismusstandorts Oberösterreich. Der erste Schritt muss dabei nicht groß sein – entscheidend ist, überhaupt zu beginnen.

Tipp: Nutzen Sie den digitalen Wissens-Hub für nachhaltigen Tourismus in Oberösterreich – mit Praxisbeispielen, Checklisten, Förderinfos und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Ansprechpartnerin

Gabriela Schutti
Oberösterreich Tourismus GmbH
Telefon +43 732 7277-155
E-Mail nachhaltig@oberoesterreich.at