Startschuss für neue Landes-Tourismusstrategie
Im Rahmen einer Klausur in Bad Schallerbach gab das Strategie-Board des Oberösterreich Tourismus das Startsignal zur Erarbeitung der nächsten Landes-Tourismusstrategie. „Nach der erfolgreichen Umsetzung der aktuellen Strategie, schlagen wir das nächste Kapitel auf. Gemeinsam definieren wir im nun gestarteten Prozess die Leitlinien für die kommenden Aufgabenstellungen und Herausforderungen. Im bewährten Schulterschluss der Strategiepartner Land Oberösterreich, WKO Oberösterreich und Oberösterreich Tourismus werden aufbauend auf den positiven Strukturentwicklungen und gesetzten Maßnahmen der letzten Jahre, die richtigen Antworten auf die wichtigsten Zukunftsfragen gefunden werden. Mit innovativen Ideen und dem großen Engagement aller touristischen Akteure entwickeln wir gemeinsam die Tourismus-und Freizeitwirtschaft aktiv weiter“, gibt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner die Richtung vor.
Breit angelegter Entwicklungsprozess
Die inhaltliche Arbeit wird von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen und daraus entstehenden Herausforderungen für den Tourismus geprägt. Die jetzt beginnende Strategie-Entwicklung ist breit angelegt. „Tourismusverbände und Betriebe werden im Arbeitsprozess ihre Sichtweisen und ihre Branchenkenntnis einbringen können. Gleichzeitig ist es wichtig, den Blick über den touristischen Tellerrand hinaus zu werfen und Expertenwissen zu mobilisieren. Gerade in Themenfeldern wie Nachhaltigkeit oder Mobilität, die für den Tourismus der Zukunft mitentscheidend sein werden, brauchen wir neue Sichtweisen und frisches Denken“, betont Robert Seeber, Vorsitzender des Strategieboards des Oberösterreich Tourismus und Obmann der Bundessparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich.
Die Erfahrungen aus der COVID-19 Pandemie, die Potenziale durch die digitale Transformation, der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und das touristische Angebot, der bewusste Umgang mit Ressourcen – alle diese Themenfelder haben Auswirkung auf die Gestaltung Oberösterreichs als freizeitwirtschaftlicher Lebensraum. Dabei gilt es, notwendige Innovationen zu ermöglichen und Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Tourismusstrukturen so weiterzuentwickeln, dass sie auch zukünftig schlagkräftig agieren können. „Im Entwicklungsprozess kommen auch die bislang verfolgten quantitativen Wachstumsziele auf den Prüfstand. Die Tourismusakzeptanz als Grundsäule des Tourismuslandes Oberösterreich rückt damit in den Vordergrund. Wir wollen gesamthaft die Bedürfnisse der Gäste genauso im Blick behalten wie die Lebensqualität der Bevölkerung. Eine Schlüsselaufgabe für alle Prozessbeteiligten wird es sein, den Faktor Nachhaltigkeit mit konkreten Maßnahmen zu implementieren“, präzisiert Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus.
Ansprechpartnerin
Johanna Grabmer, MAOberösterreich Tourismus GmbH
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