Wintersport begeistert unsere Gäste
Im langfristigen Vergleich weist der Wintertourismus in Oberösterreich solides Wachstum aus: von 2015 bis 2025 sind die Nächtigungen in Oberösterreich um 19,4 Prozent gewachsen, die Ankünfte sogar um 23,7 Prozent (Vergleichsbasis jeweils Wintersaison von November bis März).
Starke Nachfrage nach Wintersport in Oberösterreich
Eine erfreuliche Saisonbilanz ziehen Oberösterreichs Skigebiete. Die Oberösterreichische Seilbahnholding mit den Skigebieten Dachstein West, Dachstein Krippenstein und Feuerkogel freute sich mit 580.000 Skifahrer:innen über eine Rekordsaison und ein Plus von13 Prozent zum Vorjahr. Ein Gästeplus von 7 Prozent und insgesamt 450.000 Ersteintritte zählten die Hinterstoder Wurzeralm Bergbahnen. Das Skigebiet Hochficht freut sich über einen ausgezeichneten Winter mit einem Gästeplus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und auch hinter dem Kasberg liegt eine erfolgreiche Wintersaison mit über 100.000 Gästen und einem Jahres-Plus von über 25 Prozent bei den Eintritten.
Wachstum in Tschechien und den Niederlanden
Im Jahresvergleich weist die Tourismusstatistik weist gegenüber dem Rekordwinter 2023/24 bislang ein leichtes Minus von 2,9 Prozent bei den Nächtigungen und von 0,9 Prozent bei den Gäste-Ankünften aus. Während im Markt Deutschland mit -9,5 Prozent bei den Nächtigungen und -7,3 Prozent bei den Ankünften und auf dem Heimmarkt Österreich (-0,7 Prozent Nächtigungen und -1,3 Prozent bei den Ankünften) im Jahresvergleich Rückgänge zu verzeichnen sind, liegen die Auslandsmärkte Tschechien und Niederlande nach wie vor im Plus. Aus dem nördlichen Nachbarland kamen 8,9 Prozent mehr Gäste nach Oberösterreich als noch im vergangenen Winter. Die Nächtigungen tschechischer Gäste legten um 4,1 Prozent zu. Auch in den Niederlanden liegt Winterurlaub in Österreich im Trend - plus 17,4 Prozent bei den Ankünften und plus 1,6 Prozent bei den Nächtigungen.
Ferienverschiebung und angespannte Wirtschaftslage
Durch den Schalttag im Februar war die Wintersaison im Vorjahr um einen Tag länger als 2024/25. Dazu kommt der späte Ostertermin, der die Osterferien vom März (2023/24) in den April (2024/25) rutschen lässt. Speziell für Oberösterreich bedeutet das, dass die Osterferien für Skiurlaube nicht mehr genutzt werden konnten. Stattdessen rückten bei den Osterferien in der zweiten Aprilhälfte bereits andere Urlaubsthemen wie Wandern, Radfahrurlauben und Wellness in den Fokus.
Gleichzeitig führt die angespannte Wirtschaftslage zu Nächtigungsrückgängen, vor allem im Geschäftstourismus. Viele Industrie- und Produktionsbetriebe reduzieren ihre Dienstreisetätigkeiten wie Seminare aber auch Monteuraufenthalte signifikant.