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Bad Ischl - Salzkammergut - Kulturhauptstadt Europas 2024

Bis Bad Ischl-Salzkammergut als Kulturhauptstadt Europas 2024 im Scheinwerferlicht steht, gibt es viel zu tun. Nach den inhaltlichen Grundpfeilern steht nun auch das organisatorische Gerüst. Wir geben einen Überblick.

Die Grundlagen

Die Bewerbung Bad Ischl-Salzkammergut als Kulturhauptstadtregion Europas 2024 bietet den Rahmen für eine gemeinsame regionale Perspektive und Handlungsraum für notwendige Kooperation. Mit der Idee „Kultur als das neue Salz“ zu etablieren, entsteht nun aus den vielen kleinen, kommunalen Enklaven des  Salzkammerguts eine pulsierende, offene Kulturregion: Die Inklave! Soweit die europäische Vision.

Salz.Wasser, die das Thema der Bewerbung umrahmen, waren für die Entstehung der Geschichte und Identität der Region von grundlegender Bedeutung. Diese beiden Ressourcen waren es auch, die das Salzkammergut schon immer mit Europa verbunden haben. Jetzt ist es an der Zeit, Kultur als drittes Element - als das neue Salz - zu etablieren und zu stärken. Schon vor 2024 werden erste Projekte in den vier Programmlinien „Macht der Tradition“, „Kraft der Gegenkultur“, „Auswirkungen des (Hyper-)Tourismus“ und „Durst auf Rückzug“ die lokale Bevölkerung zur Partizipation einladen.

 

Der organisatorische Rahmen

Die Kulturhauptstadt Bad Ischl-Salzkammergut 2024 GmbH zeichnet für die Umsetzung der Bewerbung verantwortlich. Am 9. Oktober 2020 wurden Manuela Reichert und Stephan Rabl zur Geschäftsführung der GmbH bestellt.

Reichert, die ab Mitte November 2020 als kaufmännische Leiterin fungiert, hat die letzten zwei Jahre als Geschäftsführerin der Philharmonie Salzburg und der Kinderfestspiele gewirkt. Sie hat an der Professionalisierung beider Organisationen mitgewirkt und hinterlässt das Unternehmen auf finanziell sicheren Beinen. Davor war die Kulturmanagerin über 17 Jahre lang die Geschäftsführerin der Kulturpark Traun GmbH mit den beiden Spielstätten Schloss Traun und spinnerei.

Stephan Rabl, ab Anfang November als künstlerischer Leiter tätig, bringt seine umfassende Expertise im Theaterbereich ein. Viele Projekte und Festivals an der Schnittstelle zwischen Theater und Performance und die Gründung eines Theaterhauses prägen seinen beruflichen Werdegang. Er versteht es als seine Aufgabe, Neues zum Entstehen zu bringen, Schwellenängste der Kunst abzubauen und Gegensätze zu verbinden. 

Als Netzwerkkoordinator und Schnittstelle zum Tourismus agiert Stefan Heinisch, der das Team bereits durch die erfolgreiche Bewerbung führte.

Das Regionalforum steht als Beirat der Kulturhauptstadt Bad Ischl-Salzkammergut 2024 GmbH im Rahmen der Umsetzung der geplanten Maßnahmen begleitend und beratend zur Seite. Es wurde am 16. Oktober 2020 in Bad Ischl konstituiert.

Die langfristige Perspektive: Kulturvision Salzkammergut 2030

Das Projekt Kulturhauptstadt Europas 2024 war von Beginn an in die Konzeption des Kulturentwicklungsplans (Kulturvision SKGT30) integriert. Der Entwicklungsplan wurde im Rahmen eines LEADER-Kooperationsprojekts im Zeitraum 2018 bis 2020 als Teil der Kulturhauptstadtbewerbung Salzkammergut 2024 erarbeitet und gibt kulturpolitische Leitlinien und Maßnahmen bis 2030 vor.

 

Die zentrale Vision lautet: Im Jahr 2030 hat sich das Salzkammergut zu einer der gefragtesten kulturellen „Inklaven“ Europas entwickelt. Kultur ist das neue Salz der Region. 

Ansprechpartnerin

Doris Rom, MBA
Oberösterreich Tourismus GmbH
Telefon +43 732 7277-165
E-Mail doris.rom@oberoesterreich.at